Portfolio

  • Ausbildungen – Vorträge

    Menschen auszubilden und zu unterrichten bereitet mir Freude.
    Seit 20 Jahren darf ich bei Kursen für Berg- und Skiführer·innen, Canyoningguides, Lawinenkommissionen, Alpinärzt·innen, Bergretter·innen, Studierende der Meteorologie u.a. Vorträge zu Bergwetter und Wetterprognose, zu Klima und Klimawandel sowie zu Schnee-, Lawinen- und Gletscherkunde halten.

  • Bergtouren – Skitouren

    Ich mag das alpine Gelände, besonders das winterliche und das vergletscherte. Gerne begleite und führe ich Menschen dorthin.

  • Arbeiten - Veröffentlichungen

    Eine vollständige Liste findet man auf ORCID. Diese Arbeiten bzw. Veröffentlichungen sind mir besonders wertvoll:

    Die aktuell gültige österreichische Schneelastnorm ÖNORM B 1991-1-3:2022-05 ist eine der modernsten weltweit. Ich durfte ihre Datengrundlage federführend ausarbeiten. Siehe www.schneelastreform.at.

    Δsnow, ein Schneemodell, das in gewisser Weise die Lücke zwischen komplexen, physikalischen und statistisch-empirischen Modellen schließt, wurde von Harald Schellander und mir an der GeoSphere Austria entwickelt. Siehe hier und .

    Kilimanjaro Ice Cliffs: Ich hatte die fabelhafte Gelegenheit meine Dissertation über eines der faszinierendsten Eisgebilde der Welt zu schreiben – die Eiskliffe des Kilimanjaro. 2023 durfte ich erneut an diesem fantastischen Ort arbeiten.

Hintergrund

EISLUFT steht als Chiffre einerseits für den Schnee, das Eis-Luft-Gemisch, das mich seit Kindestagen entzückt. Wie verrückt ist denn das? Da kristallisiert Wasserdampf, irgendwo hoch oben in einer Wolke. Es wachsen sechsgliedrige Prismen, Blättchen und Sternchen aus Eis. Sie "rieseln leise" herab und legen sich als hellweiße, poröse Decke nieder, die Landschaften verzaubert und Schall so "friedlich" dämpft1. Für uns Menschen wirkt der Schnee kalt, tatsächlich ist er meist so nahe an seinem Schmelzpunkt, dass er eigenartig verformbar ist. Man kann darauf Skifahren und Rodeln, man kann Bälle und Figuren basteln. Obendrein gibt es Schwachschichten und Schneebretter oder Filme aus flüssigem Wasser zwischen den Eiskristallen und der Porenluft: Lawinen sind möglich ...

EISLUFT steht andererseits für die Grenzfläche zwischen Eis und Luft. Den Bereich, dem ich während meines Studiums die meiste Zeit widmete. Den Bereich, wo sich die Interaktion der Wassermoleküle radikal verändert: Zwischen dem Eingepferchtsein innerhalb eines kristallinen Mediums und dem sublimen Dasein des gasförmigen Wasserdampfs stehen beachtliche 2800 Joule pro Gramm. Trotzdem geschieht ständiger Transfer. Wir sehen davon nur die wunder- und sonderbaren Ergebnisse: Eisblumen, Reif, Penitentes ...

EISLUFT ist (konsequenterweise?) auch die Bezeichnung der Plattform, über die ich mein Werken als Ausbildner und Vortragender im Bereich Schnee-, Lawinen-, Wetter-, Gletscher- und Klimakunde sowie als Berg- und Skiführer organisiere.

Michael Winkler

Meteorologe, Glaziologe, Bergführer, Skiführer IVBV

  • ... ist begeistert von Bergen, Schnee und Eis.
  • ... ist fasziniert vom Leben und der Evolution - und davon, dass die Entropie trotzdem zunimmt.
  • ... mag Gemeinwohl und Selbstwirksamkeit.
  • ... mag nicht, wenn Intelligenz hochgehalten wird ohne sie als moralische Kategorie anzusehen.

Werdegang

Universität Innsbruck (2001-11) Doktorat der Naturwissenschaften (2011). Diplom Meteorologie und Geophysik (2007).
VÖBS / IVBV (seit 2006) Bergführer, Skiführer, Canyoningguide.
GeoSphere Austria (2012-24) Meteorologe mit Schwerpunkt Wetterprognose und Schneethemen.
Lawinenwarndienst Tirol (seit 2024) Projektmanager im Interreg-Projekt CAIROS.